Ich bin ganz aufgeregt. Wir haben nur noch ein paar bürokratische Hürden zu erledigen, dann können wir loslegen. Ich hab lange in einer Art Zwischenreich gehangen, wusste nicht, ab wann wir als Team vollständig sein würden, und wollte dann auch nicht zu früh mit der Öffentlichkeitsarbeit anfangen – jemanden mit akuten Problemen auf unbestimmte Zeit vertrösten zu müssen schien mir nicht angemessen.
Aber jetzt scheint es plötzlich ganz schnell gehen zu können, und da zeigt sich, wie viel noch zu machen ist. Die Homepage muss fertig werden, und das sind ja nicht nur die Informationen über unser Angebot, sondern auch die ganzen notwendigen Dinge wie Cookie-Mitteilung, Impressum und so…
Dann wollen wir ja auch bekannt werden. Und das bedeutet z.B. social media. Einen Account bei Twitter und Mastodon haben wir schon, für Bluesky braucht man eine Einladung, das muss noch warten. YouTube sollten wir nicht vernachlässigen – ich habe ja vor, die Texte der Homepage als Videos einzulesen und bei YouTube hochzuladen. Für Blinde ist das evtl. eine angenehme Alternative zum Screenreader. Was noch? Brauche ich auch noch Instagram? Facebook? Kann ich das alles bewältigen, ohne den Überblick zu verlieren? Immerhin muss jeder dieser Accounts auch mit sinnvollen Inhalten gefüllt werden.
Dann sind da die Artikel, die ich für verschiedene Medien – Zeitschriften, Blogs – schreiben will. Wissen vermitteln, unsere Denkweise zeigen und gleichzeitig auf unser Angebot hinweisen – ein perfekte Kombination. Für das „Labyrinth“, die Zeitschrift der DGhK (Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind) habe ich schon einen Artikel schreiben können, der jetzt vor Kurzem erschienen ist. Für andere Zeitschriften bzw. für Blogs und Internet-Portale muss ich noch die Zeit finden, eigene Artikel zu schreiben – und den Mut aufbringen, die Verantwortlichen zu kontaktieren.
Mannomann, worauf habe ich mich bloß eingelassen? Ich wollte doch eigentlich nur Eltern und Pädagogen Autismus und AdHS erklären. Aber diese zusätzlichen Aufgaben sind auch eine spannende Sache. Wird schon werden.