So, heute habe ich eine ganze Reihe Seminar-Termine online gestellt. Unser Kompakt-Seminar „Rundum-Kurs Autismus“ wird ganz schön umfangreich sein, deswegen bieten wir die Möglichkeit an, ihn auch in kleineren Abschnitten zu besuchen. Wer noch den Kennenlern-Rabatt nutzen möchte, kann das noch bis zum Ende des Jahres wahrnehmen.

Die Webseite hat zwar bisher funktioniert, aber so richtig zufrieden war ich noch nicht. Beim ersten Einrichten hatte ich sie in einem Unterordner installiert, was die Links unnötig verlängerte. Und die Auffindbarkeit durch Google hatte auch so ihre Tücken.

Die letzten Tage habe ich deshalb einiges an Arbeit hineingesteckt, diese Probleme zu beheben.

Die Seite steht jetzt auf der Haupt-Domain, so dass der Zusatz durch den Unterordner nicht mehr nötig ist. Ich habe ein Duplikat der Seite allerdings im Unterordner belassen, damit Links, die jemand sich vielleicht schon gespeichert hat, nicht ins Leere laufen. Ich habe sie allerdings mit einem Hinweis und einem Link auf die neue Version der Seite versehen. Über kurz oder lang werde ich aber vermutlich die alten Inhalte löschen.

Mit der Sichtbarkeit bei Google wird es vermutlich noch ein paar Tage dauern, aber drücken wir die Daumen, dass der Bot schnell gecrawlt kommt.

Ich habe auch vor, die Preise und die AGB jetzt direkt auf die Homepage zu stellen.

Und die Vorbereitungen für das Seminar sind fast fertig, und dann wird es hier auch die entsprechenden Ankündigungen geben.

Und da ich gerade so gut drin bin – womit sollte ich weitermachen? Was vermissen Sie noch auf der Seite? Welche Inhalte und Angebote? Welche Informationen rund um uns, um Autismus und AdHS?

Selbsthilfe bedeutet, anderen zu helfen und selbst dabei zu lernen.

Ohne autistische Selbsthilfegruppen würden wir über Autismus immer noch nur das „wissen“, was nichtautistische Forscher sich durch Beobachtung zusammenreimen. Von dem Wissen aus der autistischen Selbsthilfe profitieren auch die Eltern autistischer Kinder.

Brauchen wir Autismus-Selbsthilfe in Hildesheim? Lasst uns zusammen eine Gründung planen!

Wir trauen uns zu, die Organisation zu übernehmen und Impulse zu geben. Wir möchten dazu gerne Wünsche und Ideen sammeln.

Für Autisten? Für Eltern? Für beide?

Austausch unter Autisten unter Leitung von Autisten ist wichtig, um negative Annahmen über Autismus in Frage stellen zu können und sich über Probleme und Lösungsmöglichkeiten auszutauschen. Andere zu treffen, denen es ähnlich geht, hilft, sich weniger allein zu fühlen, und Freundschaften zu finden, die reibungsloser sind, als es oft Freundschaften mit Nichtautisten sind.

Eltern autistischer Kinder stehen oft vor Herausforderungen, die sich ähneln, aber von denen von Eltern nichtautistischer Kinder unterscheiden. Selbsthilfegruppen von ausschließlich nichtautistischen Eltern laufen jedoch oft Gefahr, aus der Außensicht auf ihre Kinder Lösungen zu entwickeln, die die autistische Wahrnehmung nicht berücksichtigt. In Anbindung an die autistische Selbsthilfe können Eltern aber lernen, ihre Kinder besser zu verstehen.

Eine aus Autisten und Eltern gemischte Gruppe kann einen Austausch erleichtern und ermöglichen, dass die Eltern von den erwachsenen Autisten lernen. Zudem sind Eltern autistischer Kinder nicht selten ebenfalls autistisch. In dieser Konstellation muss aber darauf geachtet werden, dass nicht – je nach Zahlenverhältnis – die Perspektive der Eltern den Austausch dominiert.

Online? Vor Ort?

Regelmäßige Treffen als Zoom-Konferenz sind eine gute Möglichkeit, ohne großen zusätzlichen Aufwand einen Austausch zu ermöglichen. Online-Treffen kommen auch denen entgegen, die z.B. nebenbei auf Kinder aufpassen müssen oder einen Treffpunkt vor Ort nicht gut erreichen können. Sind sie für Einwohner einer bestimmten Region, können sie trotzdem als Ausgangspunkt dienen für Verabredungen im „real life“.

Treffen vor Ort erleichtern einen direkten Kontakt und das Entstehen von Freundschaften. Sie sind aber möglicherweise nicht barrierefrei für alle. Ein geeigneter Ort muss erst einmal gefunden werden und kostet dann evtl. Miete.

Und die Kosten?

Ich würde gerne eine Selbsthilfegruppe kostenlos für die Teilnehmenden halten; wer mag, kann auf Spendenbasis etwas geben.

Sollte noch Raummiete ins Spiel kommen, müssten diese Kosten allerdings gedeckt werden.

Wer wir sind:

Wir sind eine Familienberatung mit dem Schwerpunkt auf Autismus und AdHS und dem Anspruch, Bezugspersonen die Innenperspektive von Autisten und AdHSlern nahezubringen. Unser Team: Karen und Björn.

Kontakt:

Mail: kontakt@andereperspektive.de

Phone und Messenger: 0151/52518040 (WhatsApp, Telegram, Signal)

Bluesky: @andereperspektive.bsky.social

Wir planen gerade inteniv an einem Überblicksseminar über Autismus, und wenn wir soweit sind, werden wir hier die Termine veröffentlichen.

Haben Sie Wünsche für bestimmte Seminar-Themen rund um Autismus und AdHS? Wenn ja, teilen Sie uns das gerne mit, vielleicht wird das dann das nächste Seminar, das wir planen.

Ich bin ganz aufgeregt. Wir haben nur noch ein paar bürokratische Hürden zu erledigen, dann können wir loslegen. Ich hab lange in einer Art Zwischenreich gehangen, wusste nicht, ab wann wir als Team vollständig sein würden, und wollte dann auch nicht zu früh mit der Öffentlichkeitsarbeit anfangen – jemanden mit akuten Problemen auf unbestimmte Zeit vertrösten zu müssen schien mir nicht angemessen.

Aber jetzt scheint es plötzlich ganz schnell gehen zu können, und da zeigt sich, wie viel noch zu machen ist. Die Homepage muss fertig werden, und das sind ja nicht nur die Informationen über unser Angebot, sondern auch die ganzen notwendigen Dinge wie Cookie-Mitteilung, Impressum und so…

Dann wollen wir ja auch bekannt werden. Und das bedeutet z.B. social media. Einen Account bei Twitter und Mastodon haben wir schon, für Bluesky braucht man eine Einladung, das muss noch warten. YouTube sollten wir nicht vernachlässigen – ich habe ja vor, die Texte der Homepage als Videos einzulesen und bei YouTube hochzuladen. Für Blinde ist das evtl. eine angenehme Alternative zum Screenreader. Was noch? Brauche ich auch noch Instagram? Facebook? Kann ich das alles bewältigen, ohne den Überblick zu verlieren? Immerhin muss jeder dieser Accounts auch mit sinnvollen Inhalten gefüllt werden.

Dann sind da die Artikel, die ich für verschiedene Medien – Zeitschriften, Blogs – schreiben will. Wissen vermitteln, unsere Denkweise zeigen und gleichzeitig auf unser Angebot hinweisen – ein perfekte Kombination. Für das „Labyrinth“, die Zeitschrift der DGhK (Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind) habe ich schon einen Artikel schreiben können, der jetzt vor Kurzem erschienen ist. Für andere Zeitschriften bzw. für Blogs und Internet-Portale muss ich noch die Zeit finden, eigene Artikel zu schreiben – und den Mut aufbringen, die Verantwortlichen zu kontaktieren.

Mannomann, worauf habe ich mich bloß eingelassen? Ich wollte doch eigentlich nur Eltern und Pädagogen Autismus und AdHS erklären. Aber diese zusätzlichen Aufgaben sind auch eine spannende Sache. Wird schon werden.

So, jetzt wird es ernst. So lange haben wir daran geplant, aber jetzt soll es ernst werden.

Noch ist das hier eine Baustelle. Ich habe schon ein paar Seiten mit WordPress aufgebaut, aber ich vergesse immer wieder, wie schwierig ist, bis man das richtige Theme hat, mit dem das Layout zum Zweck der Seite passt. Die Seiten mit Inhalt zu füllen wird dann der nächste Schritt, aber wenn das Fundament steht, und man alles im Kopf schon lange hin- und hergewälzt hat, ist das nicht mehr sooo schwer.

Aber ich freue mich schon drauf, wenn hier alles fertig ist, und uns dann Eltern und andere Bezugspersonen finden können!